Informationen zu Reifentest = Sommerreifen 2008

Sommerreifen Test – 2008

 

Immer zum Anfang einer Reifen Saison werden die aktuellen Reifen von vielen Reifenherstellern auf Herz und Nieren von den Namhaften Automobilklubs getestet, mit dem Sommerreifentest, wollen die Clubs ihren Mitgliedern eine Kaufentscheidung zutragen.

Fraglich ist jedoch immer, ob im Alltag auch solche Situationen entstehen, die als Kriterium der Tester gelten. In allen Sommerreifen Test Szenarien, wird das Bremsen auf Nasser Fahrbahn getestet, hierbei ist entscheidend um wie viel ein Reifen beim Test weniger Bremst, also nach wie vielen Meter das ausgebremste Auto stehen bleibt.

Im normalen Straßenverkehr, werden jedoch viele andere Kriterien entscheiden, ob Sie einen kürzeren Bremsweg haben oder nicht. Nur 1-2 Sekunden abgelenkt und schon schießen Sie mit mehreren Metern weiter nach vorne, da hilft auch der beste Reifen nicht weiter.

Es steht außer Frage, das die jeweiligen Reifenhersteller unterschiedliche Techniken und Gummimischung für die Produktion von Sommerreifen einsetzen und diese hierdurch andere Fahreigenschaften aufweisen. Im großen und ganzen sind die Reifen in vielen Eigenschaften ebenbürtig. Das unter den Vielen Reifenherstellern und Reifenmarken, Sommerreifen sind, die wirklich die erwarteten Eigenschaften nicht zu tage bringen steht außer zweifel. Hierbei können Sie sich jedoch auf Ihren Reifenfachhändler verlassen, der immer bemüht sein wird Sie optimal zu beraten und Ihnen einen Verkehrssicheren Sommerreifen verkaufen wird.

Sommerreifentest 2008 ADAC

Sommerreifen auf dem Prüfstand. Überwiegend schnitten die Produkte vernünftig ab. „Nicht empfehlenswert“ waren ausschließlich Billigprodukte von Zweit- und Drittmarken der großen Hersteller sowie eher unbekannte Marken aus Fernost.

28 von 37 untersuchten Modellen haben beim aktuellen ADAC Sommerreifentest dagegen mit „besonders empfehlenswert“ oder „empfehlenswert“ abgeschnitten. Testsieger in der Klasse der breiteren Reifen (195/65 R 15 V), wie sie auf vielen Fahrzeugen der Mittelklasse montiert sind, wurden der Pirelli P 6, der Bridgestone Turanza ER 300, der Vredestein Sportrac 3 und der Dunlop Sport Fastresponse. Das Prädikat „besonders empfehlenswert“ erhielten sie, weil sie in den sicherheitsrelevanten Disziplinen keine Schwächen zeigten.

Nur ein „empfehlenswert“ gab es für die Neuentwicklung von Michelin, den Energy Saver. Seine Bestnoten im Kraftstoffverbrauch und beim Verschleiß konnten über die schwachen Leistungen auf nasser Fahrbahn nicht hinwegtäuschen.

Schlechtester im Sommerreifentest wurde der chinesische Reifen Wanli S1095: Sein katastrophal langer Bremsweg auf Nässe stellt ein Sicherheitsrisiko dar. Dort, wo die Testsieger nach einer Vollbremsung schon stehen, hatte das Wanli-bereifte Fahrzeug noch eine Restgeschwindigkeit von 48 km/h.

In der kleineren Reifendimension (175/65 R 14 T) heißen die Sieger Pirelli Cinturato P4, Continental EcoContact 3, Fulda EcoControl und Kumho Solus KH17. Der Pirelli knüpft damit an die Erfolgsgeschichte des Vorgängermodells P3000 an. Rasant aufgeholt haben die Koreaner: War der alte Kumho KH15 in früheren Tests »nicht empfehlenswert«, steht der Solus KH17 jetzt mit an der Spitze.

Auch die ebenfalls neuen Yokohama C.drive und Maloya Crono 465t hätten sich ganz vorne platziert, wurden allerdings wegen eines höheren Verschleißes abgewertet.
Am Schluss des Feldes: die Preiswert-Alternativen von Sava, Tigar und Trayal. Mangelhafte Leistungen auf Nässe ließen nur ein Urteil zu: „nicht empfehlenswert“.

Sommerreifen Test 2008 ÖAMTC

Fernost-Reifen fallen durch.

Der rechtzeitige Wechsel von Winter- auf Sommerreifen ist für die Verkehrssicherheit unerlässlich. Winterreifen sind auf sommerlichen Fahrbahnen rasch am Ende. „Sie schmieren in der Kurve weg und eine Notbremsung kann zum Roulette werden“, warnt ÖAMTC-Reifenexperte Friedrich Eppel. Um eine Kaufhilfe für die geeigneten Sommerreifen zu geben, hat der Club insgesamt 36 Reifen auf Herz und Nieren geprüft. Heuer wurden die meist gekaufte Reifengröße 195/65 R15 V und die weit verbreitete Dimension für Kleinwagen 175/65 R14 T getestet. „Gleich vier Reifen schafften die Mindestanforderungen nicht. Zurückhaltung ist besonders bei scheinbaren Schnäppchen angebracht. Sparen kann hier lebensgefährlich sein, weil z.B. Bremswegunterschiede von bis zu 20 Metern möglich sind“, so Eppel weiter.

In der kleinen Größe (175/65 R14 T) fielen gleich drei Reifen beim Sommerreifentest durch. Der Sava Perfekta, der Tigar TG 621 und der Trayal T 400 haben ein „nicht empfehlenswert“ erhalten. Dabei boten die beiden Billigreifen Tigar (immerhin aus dem Michelin-Konzern) und Trayal (wie Tigar ebenfalls aus Serbien) ein erschreckendes Bild beim Test, so der österreichische Automobilklub. „Während der Bremsmeister Pirelli P4 bei einer Notbremsung auf Nässe aus 80 km/h nach 40,7 Metern zum Stehen kommt, rutscht der Trayal noch mit 41 km/h Restgeschwindigkeit weiter. Ein Stillstand wurde erst nach weiteren 15 Metern erreicht. Im Ernstfall kann das einen folgenschweren Unfall bedeuten“, sagt der ÖAMTC-Experte. „Auch der Tigar kann es auf Nässe kaum besser, doch auf trockener Fahrbahn liegt er noch deutlich vor dem Trayal.“

Einen Lichtblick boten vier Reifenmodelle mit dem Prädikat „sehr empfehlenswert“, nämlich der Pirelli Cinturato P4, Continental EcoContact 3, Fulda EcoControl und Kumho Solus KH17. Der brandneue Pirelli Cinturato P4 überzeugte dabei auf Anhieb in allen sicherheitsrelevanten Disziplinen und erhielt die Bestnote beim Verschleiß. Knapp dahinter – also noch immer mit der Bewertung „sehr empfehlenswert“ – finden sich der Continental EcoContact 3, der Fulda EcoControl und der Kumho Solus KH17.

In der großen Dimension (195/65 R15 V) erreichten ebenfalls vier Reifen ein „sehr empfehlenswert“: Pirelli P6, Bridgestone Turanza ER300, Vredestein Sportrac 3 und der neue Dunlop SP Sport Fast Response. An letzter Stelle liegt der Wanli S1095 mit der Bewertung „nicht empfehlenswert“. „Bei Nässe ist der chinesische Reifen völlig inakzeptabel. Obendrein ist er auch noch mit M+S gekennzeichnet, gilt also vor dem Gesetz als Winterreifen, obwohl er auf Eis und Schnee erst recht ein Totalversager ist“, so der ÖAMTC-Reifenexperte Friedrich Eppel.

Auch in dieser Größe habe der Pirelli die ÖAMTC-Tester überzeugt. Der P6 sei der überlegene Bremsmeister bei Nässe. „Wo der schon steht, saust der Wanli mit Stadtgeschwindigkeit, also fast 50 km/h, unkontrolliert vorbei und kommt erst 20 Meter später zum Stehen.“ Abwertungen wegen schwächerer Nässe-Performance gibt es auch für Hankook, Nokian, Barum, Goodyear, Firestone, Fulda, Ceat und den neuen Michelin Energy Saver. Der Michelin kann dafür, was andere nur behaupten: Er spart eindeutig Sprit, nämlich bis zu einem halben Liter pro 100 Kilometer. Auch die Laufleistung ist ausgezeichnet – der Energy Saver hält doppelt so lang wie andere Reifen.

Testergebnisse der Reifendimension 175 /65R14T

Testergebnisse der Reifendimension 19 5/65R15V

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