Reifenwechsel Preise
2 Mal im Jahr steht der Reifenwechsel an! Nach Ostern kommen die Winterreifen weg und die Sommerpneus drauf, ab 1. Oktober gerade andersrum, die Sommerreifen verabschieden sich und machen auf der Achse Platz für die Winterpneus.
Vernünftige Autohalter haben hierfür 2 Komplettsätze an Reifen, einen für den Sommer und einen für den Winter, also fertig montierte Reifen auf Felgen, das schont nicht nur auf Dauer den Geldbeutel, sondern vor allem die Reifen. Den jeder Reifenwechsel auf der Felgen stresst den Reifen. Bei der Reifenmontage wirken hohe Kräfte auf den Reifenwulst, da dieser unter Last auf die Felge aufgedreht wird. Des Weiteren spart man sich die Reifenwechsel Kosten, die Reifenwechsel Preise also Reifen von Felge demontieren und wieder montieren liegen bei durchschnittlich 6.-Euro pro Reifen, das macht rund 24.-Euro pro Satz, da ist der Anschaffungspreise für einen Satz Stahlfelgen schnell wieder eingespielt.
Reifenwechsel
Die Reifenwechsel Preise variieren sehr unterschiedlich und sind sehr regional bedingt. Autofahrer, die auf dem Lande wohnen, sind hier klar im Vorteil. Hier zahlen sie im Durchschnitt rund 14 Euro, in der Stadt sind für die gleiche Dienstleistung rund 20 Euro fällig – also knapp 43 Prozent mehr.
Der Bundesdurchschnitt für die Reifenwechsel Kosten liegt bei 18.-Euro für den kompletten Satz Räder, wohlgemerkt ohne Wuchten. Wenn Sie Ihre Räder noch wuchten lassen, rechnen Sie mit weiteren 6.-Euro pro Rad. Das Wuchten schlägt also mit rund 24.-Euro noch mal ein Loch in die Haushaltskasse, jedoch sei als Spar-Tipp zu nennen, lassen Sie Ihre Räder zum Saisonwechsel nicht wuchten, kostet dies im Nachhinein oft mehr.
Als Beispiel sei genannt: Sie sparen sich das Wuchten und zahlen nur 18.-Euro für den Radwechsel, Sie fahren mit Ihren gewechselten Reifen vom Reifenhändler weg Richtung nach Hause, unterwegs bemerken Sie, dass Ihr Lenkrad flattert und das ganze Auto vibriert. Was ist geschehen? Die Räder haben doch das letzte Mal prima funktioniert! Die Ursache liegt hier in der Materialverformung, durch die Lagerung der Räder haben sich die Felge und die Reifen leicht verformt, dass eigentlich bedenkenlos ist, doch durch die Verformung haben sich die Schwerpunkte verlagert, Ihre Räder haben Unwucht bekommen. Natürlich ist die Fahrstabilität durch Unwucht, Reifen und Räder nicht zumutbar. Sie fahren also retour zum Reifenhändler, um die Räder wuchten zu lassen, hierbei entstehen natürlich wieder die Kosten für den Radwechsel von 18.-Euro plus das Wuchten von 24.-Euro.
Reifenwechsel Kosten
Die Kosten für Reifenwechsel ist sehr unterschiedlich! Meistens bieten größere Reifenketten vor Saisonbeginn sehr interessante Angebote, bei dem Sie viel Geld sparen können. Bei solchen Aktionen belaufen sich meist die Reifenwechsel Kosten nur 9,95.-Euro für den kompletten Reifenwechsel. Durchschnittlich muss für den reinen Reifenwechsel kosten von ca. 6.-Euro pro Rad gerechnet werden. In den Großstädten sind hier auch schnell mal bis zu 12.-Euro pro Rad fällig, dies liegt sicher nicht an der Willkür des Reifenhändlers, sondern an den allgemein hohen Kosten in der Stadt, wie zum Beispiel Miete für Werkstatt, Löhne etc., hingegen ein Reifenhändler auf dem Lande hat hier gut 30 Prozent weniger Kosten als sein Händlerkollege in der City.
Auch die Einlagerung der Reifen und Räder ist größtenteils teurerer in der City, dies liegt schlichtweg an den höheren Mietpreisen.
Reifenwechsel Anleitung
Sie haben fertig montierte Räder und möchten diese selbst wechsel? Dann sollten Sie bitte diese Reifenwechsel Anleitung beachten.
Bereiten Sie folgende Werkzuge vor:
Radkeil, Radkreuz, eventuell Schlüssel für Sicherheitsschloss, Drehmomentschlüssel, Wagenheber
Haben Sie alles vorbereitet, dann kann es losgehen:
Ihr Auto sollte unbedingt auf einem festen Untergrund stehen. Vermeiden Sie in jedem Fall den Radwechsel im Gefälle auszuführen.
Verkeilen Sie Ihr Fahrzeug gegen wegrollen, haben Sie keinen Keil zur Verfügung, schieben Sie Ihre noch nicht montierte Räder unter die Räder des Fahrzeugs.
Bevor Sie das Fahrzeug anheben, lösen Sie die Schrauben des zum Wechsel bevorstehenden Rades.
Setzen Sie den Wagenheber gerade unter das Auto, bitte benutzen Sie die hierfür vorgesehen Anhebepunkte. Kurbeln Sie, solange, bis sich das Rad knapp über dem Boden befindet, eine Daumenbreite ist genug.
Nun können sie die schon gelöste Schrauben herausdrehen und das Rad abnehmen. Nehmen Sie sich kurz die Zeit und werfen einen Blick auf Ihre Bremsen und Bremsschläuche. Ihr Bremsbelag sollte noch Belag aufweisen und die Bremsschläuche sollten absolut trocken sein. Wenn Sie feuchte Stellen auf dem Bremsschlauch sehen, sollten Sie auf dem schnellsten Weg zu Ihrer Fachwerkstatt fahren, es besteht Lebensgefahr.
Rost auf der Radnabe sollten Sie mit einer Stahlbürste entfernen.
Jetzt können Sie den Reifenwechsel vornehmen, heben Sie das Rad auf die Radnabe, achten Sie dabei, dass Sie die Felge hierbei nirgends aufsetzen und somit Technik an der Achse beschädigen.
Achten Sie bei laufrichtungsgebunden Reifen, dass diese auf die richtige Fahrtrichtung montiert werden. Bei asymmetrischen Reifen achten Sie auf die Markierung auf der Reifenflanke, hier steht meist „Mount outside“ oder „Außenseite“, bei Laufrichtungsgebunden Reifen sehen Sie meist einen Pfeil, der die Rotationsrichtung angibt, dieser Pfeil muss in Fahrtrichtung zeigen.
Nachdem Sie das Rad aufgesetzt haben, ziehen Sie die Radschrauben über Kreuz fest, setzen Sie hierfür nicht allzu viel Kraft ein, es besteht die Gefahr das, dass Auto vom Wagenheber fällt.
Wenn Sie den Wagenhaber heruntergelassen haben, ziehen Sie die Schrauben fest. Zum Festziehen benutzen Sie nun den Drehmomentschlüssel. Mit wie viel Newtonmeter Sie die Räder anziehen, konsultieren Sie, das technische Handbuch des Fahrzeuges. Wenn Sie hierzu keine Angaben finden, stellen Sie Ihren Drehmomentschlüssel bei Stahlfelgen auf 120Nm und bei Alufelgen auf 115Nm. In jeden Fall besorgen Sie sich schnellstmöglich die optimalen Einstellungen beim Hersteller und ziehen die Räder danach ein.
Zu guter Letzt sollten Sie nach dem Radwechsel noch mal alle Schrauben auf ihre Festigkeit prüfen. Nach ca. 50-100 Kilometer sollten die Radschrauben noch mal nachgezogen werden.