Infos zu Michelin Reifen – Reifenmarathon
Michelin Reifenmarathon – Erste Etappe
Erste Etappe des Michelin Reifen Marathons erfolgreich absolviert, über 70.000 Kilometer zurückgelegt
Überraschendes Ergebnis der ersten Etappe des Michelin Reifen Marathons auf dem ATP-Testgelände in Papenburg: Nach mehr als 70.000 Testkilometern in drei Tagen und zwei Nächten lagen zwei der zwölf teilnehmenden Teams nur denkbar knapp, um zwei Wertungspunkte auseinander. Das entspricht einer einmaligen Geschwindigkeitsüberschreitung von lediglich einem km/h über die bislang zurückgelegte Distanz dieser einmaligen Gleichmäßigkeitsprüfung.
Die beiden Teams „Sixpack“ aus Hünxe in Westfalen und „Scuderia Baden“ aus der Nähe von Karlsruhe teilten sich daher die Siegprämie von 10.000 Euro. „Als in der letzten Nacht klar wurde, dass wir sehr eng beieinander liegen würden, hatten wir ein Gentlemen’s Agreement getroffen“, erklärt Jürgen Freistühler vom Team Sixpack. „Wenn wir weniger als 50 Punkte Differenz erzielen, teilen wir uns die Prämie.“
Trotz des wechselhaften Wetters, trotz der Beanspruchung durch Nachtfahrten, Sonderprüfungen, das Hochgeschwindigkeitsoval und den Wildwechsel, kamen alle Teilnehmer wohlbehalten und ohne Zwischenfälle ans Ziel.
Michelin Reifen mit dem geringstem Verschleiß
Bereits nach der vergleichsweise kurzen Distanz von 7.000 Kilometern war bei einem Wettbewerbsreifen die Hälfte des Profils abgenutzt und die empfohlene Verschleißgrenze für Winterreifen von vier Millimetern erreicht. „Die Michelin Reifen weisen den geringsten Verschleiß aller Vergleichskandidaten auf“, erklärt Inga Pretsch von der Gesellschaft für technische Überwachung (GTÜ) nach Kontrolle aller Testreifen. Die GTÜ dokumentiert und überwacht als neutrale Prüfinstanz den Verschleiß der Reifen und das Testprozedere über die gesamte Dauer des Michelin Reifen Marathons. Der Einsatz auf der Testtrecke entspricht rund der doppelten Distanz im normalen Straßenverkehr.
Bei dem Reifendauertest gingen die Testteams in zwölf identischen VW Golf 1.4 TSI wie bei einer Rallye zeitversetzt auf die insgesamt 24 Kilometer lange Teststrecke. Für die sechsköpfigen Mannschaften lautete das Ziel für die 72 Stunden lange erste Etappe: Rund um die Uhr möglichst gleichmäßig zu fahren. An speziellen Messpunkten wurde zu hohes oder zu niedriges Tempo unbestechlich sanktioniert.
Insgesamt werden bis zum 26. September 222 Fahrer in den zwölf unterschiedlich bereiften Fahrzeugen über 222.222 Kilometer zurücklegen. Für die Sieger-Teams der insgesamt drei Etappen gibt es je 10.000 Euro Siegprämie. Mit dem in Größe, Dauer und Form bisher einzigartigen Test will Michelin insbesondere die hohe Qualität und die Langlebigkeit seiner Pkw-Reifen demonstrieren.
Trotz großer Erschöpfung Fairplay bei allen Teilnehmern
„Die Teams haben sich sensationell fair verhalten und im Rahmen des Regelwerks um jeden Wertungspunkt gekämpft. Im Laufe dieser drei intensiven Tage sind neue Freundschaften entstanden. Wir sind sehr zuversichtlich, dass Fahrer und Material die Strapazen auch in den folgenden zwei Etappen weiterhin gut überstehen“, erklärt Helge Hoffmann, Leiter Test und Technik von Michelin Deutschland. Vor dem Start wurden die Teams im Fahrerbriefing detailliert über das Regelwerk und die Sicherheitsvorschriften informiert sowie intensiv auf den Streckenverlauf vorbereitet. Die Piloten konnten sich die Strecke auf den anschließenden Einführungsrunden in Ruhe einprägen.
Was ist der Michelin Reifen Marathon?
Der Michelin Reifen Marathon ist ein Langstreckentest, bei dem der Verschleiß der an den Testwagen montierten Winterreifen gemessen wird. Im Rahmen des insgesamt zwölftägigen Events werden 222 Teilnehmer mindestens 222.222 Kilometer in mindestens 222 Teststunden zurücklegen. Das unabhängige Prüfinstitut GTÜ analysiert und dokumentiert die Ergebnisse des Tests.