Der Kristall Control HP tritt in der High-Performance-Klasse als Nachfolger des Supremo an und eignet sich vor allem für Fahrzeuge der Kompakt- und Mittelklasse. Erste Fahreindrücke an den Rädern eines VW Tiguan bei Minus 38 Grad im kandischen Whitehorse überzeugen.
Bei dem neuen Winterreifen kommt die -Snow Catcher Technologie- zum Einsatz, die den Schnee in den Profilen der Lauffläche komprimiert und nach dem Prinzip funktioniert, dass Schnee auf nichts besser hält als auf Schnee. Präzises Handling bei jeder Witterung ermöglichen kugelförmige Ausbuchtungen auf den Lamellen, was als -Bubble-Blade-Technologie- bezeichnet wird.
Der Kristall Control HP wird ab Herbst 2010 zunächst in den Größen 16 Zoll und 17 Zoll zu haben sein. Später werden auch18 Zoll-Ausführungen zu bekommen sein. Die Geschwindigkeitsfreigaben liegen zwischen 210 km/h und 240 km/h.
300 mehr Lamellen als der Vorgänger Nicht weniger wichtig für gute Haftung auf glatter Fahrbahn sind die Lamellen. Je mehr solcher –Zähne- die Lauffläche besitzt, desto stärker ist die Traktion auf rutschigem Grund. Auf trockener Straße jedoch, wenn der Fahrer schneller fährt und dynamischer um die Kurven biegt, offenbaren diese Einschnitte in den Profilblöcken einen Nachteil: Sie knicken unter den Seitenführungskräften ein, das Fahrverhalten wird unpräziser.
Fuldas Gegenmittel sind die sogenannten -Bubble-Blade–Verbundlamellen. Sie haben in ihrer Mitte eine kugelförmige Ausbuchtung, an der sie sich bei starker Belastung gegenseitig abstützen. Dadurch konnten die Entwickler die Anzahl der Lamellen beim Kristall Control HP im Vergleich zu seinem Vorgänger um 300 auf zirka 1.600 erhöhen und gleichzeitig die Fahrstabilität bei Trockenheit verbessern.
